Interpret(en)
Orgel: Dominik Susteck
Elektronik/Klangregie: Gerald Eckert
Schlagzeug: Rie Watanabe
Eardrum Percussion Duo: Johannes Fischer, Domenico Melchiorre
Elektronik/Klangregie: Gerald Eckert
Schlagzeug: Rie Watanabe
Eardrum Percussion Duo: Johannes Fischer, Domenico Melchiorre
Tracklisting
CD 1
- "melting away" (2016/ 17) für Schlagzeug, Orgel und Elektronik
- "Aufbrüche - Verwerfungen" (2000) für Orgel
- "Aux mains de l'espace" (1993) für 4 Kanal-Tonband
- "chroia" (2020) für Orgel
CD 2
- "void" (2007) für 2 Schlagzeuge
- "Aube" (2006) für Orgel
- "about water III" (2018) für 2-(4) Kanal-Tonband
- "Inschriften" (2003/ 05) für Orgel und Schlagzeug
Produktbeschreibung
Extremzustände klanglicher Materie, oft an der Grenze zur Stille, graduelle Transformationsprozesse, die Beschäftigung mit asymptotischen Annäherungen, die letztlich nicht beendbar sind: das sind Wesensmerkmale der Kompositionen von Gerald Eckert. Die Auseinandersetzung mit klanglicher Beschaffenheit, den (Extrem)-Konstellationen klanglicher Materie berührt existentielle Fragestellungen.
Die Begrenztheit, die jeder Mensch täglich erfährt, setzt zwingend das Vorhandensein eines Unbegrenzten voraus.Die antiken Philosophen beschrieben es als das formauslösende Prinzip - denn Formen existieren ja nur durch Grenzen: das Unbegrenzte - oder Griechisch "Apeiron" - bewirkt also den Gestaltenwandel, durch den Leben allein möglich ist.
[...]
Indem sich Gerald Eckerts Musik mit Grenzphänomenen auseinandersetzt, indem sie der Transformation eines Klanges in einen anderen oder in die Stille oder aus der Stille ins Klingende nachforscht, nach-hört, indem sie die Klänge im Raum bewegt, rührt sie an solche existenziellen Erfahrungen. Dabei hält sie sich aber nicht mit Anekdotischem auf - will sagen, die Musik entwickelt sich nicht aus Alltagserfahrungen, Bildern oder literarischen Vorlagen. Alles das kann im Verlauf hinzutreten: Ursprung ist aber allemal die rein musikalische Konzeption - einer Form, einer Struktur, , einer Klanglichkeit.
Die Begrenztheit, die jeder Mensch täglich erfährt, setzt zwingend das Vorhandensein eines Unbegrenzten voraus.Die antiken Philosophen beschrieben es als das formauslösende Prinzip - denn Formen existieren ja nur durch Grenzen: das Unbegrenzte - oder Griechisch "Apeiron" - bewirkt also den Gestaltenwandel, durch den Leben allein möglich ist.
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Indem sich Gerald Eckerts Musik mit Grenzphänomenen auseinandersetzt, indem sie der Transformation eines Klanges in einen anderen oder in die Stille oder aus der Stille ins Klingende nachforscht, nach-hört, indem sie die Klänge im Raum bewegt, rührt sie an solche existenziellen Erfahrungen. Dabei hält sie sich aber nicht mit Anekdotischem auf - will sagen, die Musik entwickelt sich nicht aus Alltagserfahrungen, Bildern oder literarischen Vorlagen. Alles das kann im Verlauf hinzutreten: Ursprung ist aber allemal die rein musikalische Konzeption - einer Form, einer Struktur, , einer Klanglichkeit.