Interpret(en)
Carlo Domeniconi / Silvia Ocougne (Guitars)
Tracklisting
Domeniconi (*1947): Water Music 1. The River Song 2. Drops 3. The Well Chorale 4. Water Games 5. Floating 6. Reflecting Waters / Chung (*1964) 7. Kaya / Domeniconi (*1947) Naturgeister: 8. Lichtelben 9. Irrwische 10. Ziegenelben 11. Meerjungfrauen / Domeniconi (*1947) 12. Prana / Nick (*1963) 13. Un cammino tra le ombre (Ein Weg unter Schatten) / Domeniconi (*1947) Circus Music: 14. Der agentinische Messerwerfer 15. Spanischer Reiter auf griechischen Pferden 16. Das Wachsfigurenkabinett 17. Der Entenwettlauf 18. Plik der Andenfloh 19. Die Ural-Wunderstimme und die Donkosaken 20. Die Feuerwehr ""on ice"" 21. Der Yogi der durch das Schlüsselloch verschwindet 22. Das Orchester verabschiedet sich
Produktbeschreibung
Domeniconis Konzertzyklen "Water Music" und "Circus Music" stehen im Mittelpunkt dieser Aufnahme des Gitarrenduos.
Rezensionen
""Chung, dessen Bezüge in der koreanischen Kunstmusik liegen, beschreibt mit seiner Komposition Kaya ein altes versunkenes Reich oder eine Landschaft, die so nicht mehr existiert. Stilmittel und Imitationsvorbild ist ein koreanisches Zitherinstrument, das hier, zusammen mit perkussiven Effekten, die klangliche Farbe beherrscht. Malerisches, Beschreibendes kommt auch von Henriette Nick in Un cammino tra le ombre, das die Veränderungen, die ""Schattierungen"" von Licht musikalisch nachzeichnet, sich (ver)formend, wieder vergehend. Auch Domeniconi bevorzugt die bildliche Assoziation in seinen vier Kompositionen, manchmal naturverbunden, so wie in der kleinen sechsätzigen Suite Water Music, in der er in knappen ein- bis zweiminütigen Skizzen die verschiedenen Formen, Veränderungen, Bewegungen oder Beziehungen des Elements ""Wasser"" musikalisch gestaltet, oder wie in Naturgeister den Tönen Raum gibt zur Phantasie mit Elfe, Irrwisch und Satyr. Prana zeigt wiederum die Konzentration des Komponisten auf indische Musikformen, die in Domeniconis Werk neben den türkisch-arabischen Einflüssen einen breiten Anteil haben und seiner Stilistik eine wichtige Färbung verleihen. In der Suite ""Circus Music"" hingegen, bestehend aus acht kurzen Sätzen, treibt er ein Possenspiel mit allerlei Imitaten, die die witzigen Titel bis zur musikalischen Karikatur überziehen."" (Gitarre aktuell III/1995) / ""The nine miniatures which make up Circus Music are full of tongue-in-cheek humour and the duo made the most of the clever opportunities available lots of fun ..."" (Classical Guitar, 12/95)